Dienstag, 14. Februar 2012

Trauerkorrespondenz

Ihr Lieben,

ich bin in dem Alter angekommen, indem immer mehr Eltern oder Schwiegereltern unserer Freunde und Bekannte das irdische Leben hinter sich lassen.

Zu diesem Anlass ist es ja üblich, 
auch eine Trauerkarte zu schreiben. 
Das fällt mir sehr schwer, denn oftmals hat man diese Leute nicht oder nur flüchtig gekannt.

Handelt es sich um Personen, 
die ich/wir besser kennen fällt es mir weniger schwer ein paar (mehr) persönliche Worte zu finden, die die Trauerkarte zu etwas Besonderem machen.

Heute habe ich mir überlegt 
(und gleich in die Tat umgesetzt), 
dass auch folgender Text, 
ausgedruckt und in einem günstigen Bilderrahmen gerahmt, eine schöne Idee wäre.

Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten


Wie handhabt ihr das? 

Schreibt ihr einfach nur euren Namen in die Trauerkarte, 
schreibt ihr überhaupt eine Trauerkarte ?
Habt ihr eine nette Idee, einen netten Text oder sonst irgend etwas, was dieses Thema angeht?  

Schreibt ihr mir bitte eure Ideen, Meinungen, Erfahrungen  ....
zu diesem Thema?




2 Kommentare:

  1. Liebe Karin,

    ich habe dein heutiges Thema gerade in einer Linkliste gelesen.
    Nun bin ich aktuell in der Situation eine Trauerkarte an die Familie eines verstorbenen Kollegen meines Mannes schreiben zu müssen. (Männer tun sowas ja nie selbst ;)
    Ich habe eine "schöne" Karte gekauft, nicht die üblichen billigen, aber ich grüble ehrlich gesagt noch über den Text.
    Als meine Mutter im letzten Jahr starb, haben viele Leute tröstende Texte in die Beileidskarten geschrieben. Das fand ich sehr schön.
    Auf jeden Fall möchte ich den Hinterbliebenen viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit wünschen.

    Vermutlich fällt einem der Text leichter, wenn man einen näheren Bezug zu dem Verstorbenen hatte.
    Deinen schönen Spruch würde ich gerne in der Karte verwenden. Er kommt heute gerade richtig.

    Dann wollte ich dir noch sagen, dass ich es gut finde, dass du hier in deinem Blog auch über dieses (unangenehme ) Thema schreibst.

    Nun schau ich mich noch etwas bei dir um.

    Liebe Grüße
    Stefanie

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  2. Hallo Karin,

    ich selbst habe keinen Blog, schaue gern ab und an auch hier einmal herein.
    Ja gut, es gibt sicher viel angenehmere Themen zu denen sicher auch mehr Leute schreiben möchten.

    Ich persönlich habe meine Eltern während meiner Berufausbildung verloren... und empfand damals das Karten lesen als belastend.Viele habe ich gar nicht gelesen. Oft las man das "wir bekunden..." mit einem 10 Mark - Schein. Was mir fremd war, weil ich mir vorher nie Gedanken drüber gemacht habe. Aber an 2 oder 3 liebe Karten kann ich mich noch sehr gut erinnern.Die gaben Hoffnung. --- Mittlerweile leider schon sehr erwachsen geworden, muß ich so traurig es ist, auch Trauerkarten schreiben. Für die Auswahl der Karte nehme ich mir sehr viel Zeit. Wenn man Glück hat, findet man in kleinen Buchhandlungen sogar passende Karten zu dem der Gegangen ist. Ich versuche nie nie diese Sätze zu schreiben , die es den Hinterbliebenen noch schwerer machen. Es gibt Momente an die man sich erinnert, Lustiges/ über bestimmte Aktivitäten ...es gibt so viel. Gleichzeitig tröstendes und auch für den Hinterbliebenden Positives zum Leben...(Mut machen weiter zu machen: Job, Studium...)

    Weil mir selbst hat dies auch besser geholfen.
    Das macht Mut und stärkt.

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